Gereon Kugler
Mediation und Beratung

 Ablauf des Mediationsverfahrens

Das deutsche Mediationsgesetz erlaubt zwei verschiedene Verfahren, nach denen eine Mediation ablaufen kann: bei einer aktiven Mediation bringt der Mediator eigene Lösungsvorschläge und rechtliche Hinweise ein. Ein passiver Mediator dagegen formuliert keine eigenen inhaltlichen Vorschläge.

 

Die Konfliktparteien entscheiden selbst, wen sie als Mediator zur Unterstützung der Konfliktlösung hinzuziehen und wie die Mediation abläuft. Zu Beginn des Verfahrens werden notwendige Informationen ausgetauscht: die Beteiligten tauschen ihre Argumente aus, der Mediator erklärt, die Regeln der Mediation und verdeutlicht noch einmal, welche Kosten bis zur Konfliktlösung anfallen.

 

 

 

Üblicherweise läuft eine Mediation in fünf Phasen ab:

  1. Eröffnung der Mediation mit Aufklärung über Ablauf und Regeln, Unterzeichnung einer Mediationsvereinbarung
  2. Themensammlung: die Medianden tragen ihre Standpunkte vor.
  3. Konflikterhellung: gibt es einen Konflikt hinter dem Konflikt? Was sind Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten?
  4. Erarbeitung von Lösungsstrategien
  5. Einigung und Abschlussvereinbarung 

 

 

 Grundsätze und Regeln

 

Informationen
Der Mediator informiert alle Parteien offen und vollständig über das Verfahren.

Wenn es für das Mediationsverfahren sinnvoll ist, können auch vertrauliche Einzelgespräche vereinbart werden. Alle Parteien versichern sich, die Vertraulichkeit zu wahren. 

 

Frieden

Die beteiligten Konfliktparteien verzichten bewusst auf alle Handlungen, die den Konflikt verschärfen können. 

 
E-Mail
Infos